„for distance“ Pop-up 3/2021-3/2022

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Konzept for distance Pop-up 1

 

Durchführungsstandorte: Von Kärnten ausgehend grenzenlos in die Welt

Konzept-Beschreibung Kurzform

„for distance” – Pop-up 3/2021-3/2022

„for distance“ ist eine Metapher. Ein Zeichen zu Erde, zu Wasser und zur Luft oder einfach an Wänden von Kaufhäusern, auf Parkplätzen oder als Gestaltungs- und Belebungsform von Innenstädten.

Das Sinnbild für das Halten von Abständen.

Mit Hilfe dieser kunstvoll gestalteten Muster und Formen der „covid-geometrie“ soll das Abstandhalten ins Bewusstsein der Köpfe gerückt werden, denn „Distance“ gehört heute zu unserem Alltag wie das Aufstehen, Atmen und Bewegen.

Ohne Abstand ist kein öffentliches Leben mehr möglich. Pandemie, Lockdown und strenge Ausgangsbestimmungen verändern unser Leben.

Kunst, Kultur und Brauchtum sind nur mehr eingeschränkt möglich.

Großveranstaltungen und Konzerte sind abgesagt, Bibliotheken, Museen, Theater, Musik- und Schauspielhäuser sind geschlossen.

Die „covid-geometrie“ als Abstandshalter lässt Kultur stattfinden. Proponenten aller Kunstgattungen und Genres unserer Zeit finden Arbeit und können Geld verdienen.

Wir bedienen uns der Pop-up-Idee. Nichts ist greifbar, nichts ist angesagt, es gibt keine Eintritte, es gibt keine Sitzplätze. Alles findet im Freien statt. Wie und wo Kunst dargestellt wird, obliegt der Freiheit der Kunst. Running-Kunst, im Gehen, Schweben, Schwimmen, Klang oder Licht. Wir freuen uns auf entsprechende Darbietungen zum Thema Pandemie und alles, was damit zu tun hat. Ob Auswirkungen oder Einschränkungen. Die Kunst ist ein Ventil und öffnet uns neue Wege und Blickwinkel. Dabeisein kann jeder, denn wer die nichtangemeldeten Momente nicht erlebt, kann alles in Dokumentar-Videos auf den verschiedensten Informationskanälen mitverfolgen.

Maler, Graffiti-Künstler und Designer erinnern mit dem Auftragen der „covid-geometrie“ an das Abstandhalten und verbinden Innenstädte mit den Einkaufscentern und Fachmärkten an den Stadträndern.

Und zwischendurch treten Schauspieler, Tänzer, Musiker, Sänger, Pantomimen, Akrobaten unangemeldet mit ihren Darbietungen auf. Theaterschreiber, Bühnenbildner, Musikstückschreiber und Dokumentarfilmer. Diese Symbiose der Kunst mit dem gesellschaftlichen Zusammenleben sowie der Wirtschaft dient dazu, allen Künstlern die Möglichkeit zu geben, Arbeit zu finden und Geld verdienen zu können.

Alle Unternehmer, die umsichtig wirken und Sorgen um die Gesundheit ihrer Kunden haben, werden sich dieser Idee anschließen. Schließlich geht es um Zusammenhalt und Fügungen, die in einer Krise für das Zusammenleben notwendig sind. Allen voran der Handel, der wegen der Pandemie am meisten aushalten musste und muss und jetzt nach Maßnahmen sucht, die ihn und unsere Gesellschaft überleben lässt.

Die „covid-geometrie“ ist mit Kunstformen und Auftritten eine positive Werbung für das gemeinsame Leben!

Konzept-Beschreibung ausführlich

„for distance” – Pop-up 3/2021-3/2022

 

Die „covid-geometrie“ ist für uns und für die Welt.

Alle Nachahmungen sind erwünscht!

Wir befinden uns inmitten einer gravierenden Wende. Unser Alltag, unser Leben, wird komplett neu geordnet.

Begriffe wie Freiheit erfahren aufgrund von Regeln einen Wandel. Der Spruch, die Grenzen der persönlichen Freiheit hören dort auf, wo die Freiheit des anderen beginnt, erhält Aktualitätsbezug. Halten wir Abstand!

Rezept gegen die Pandemie

Nun hält uns Corona im Bann und die gemeinsame Hauptaufgabe der Gesellschaft besteht in der Unterstützung unseres Gesundheitssystems. Die Krise hat uns vor Augen geführt, dass die tragenden Säulen nicht nur zu ihrer Überwindung, sondern auch für unser aller Zukunft Wissenschaft und Solidarität sind.

Und da Covid 19 keine Endemie, sondern eine Pandemie ist, soll auch die Solidarität keine Grenzen kennen.

Händewaschen: Menschenrecht – Menschenpflicht

Wir wissen mittlerweile schon sehr viel über das Virus, zwei Maßnahmen waren aber schon von Anfang an klar: Regelmäßiges Händewaschen und Abstandhalten tragen zur Eindämmung seiner Verbreitung bei, wobei der Babyelefant als Symbol für den Mindestabstand in unseren Breitengraden eigentlich nicht geeignet ist. Ein ausgewachsenes Leistenkrokodil wohl auch nicht, wenngleich es wohl eher einem wirklich sicheren Abstand entsprechen würde. Als dritte Maßnahme, uns und andere zu schützen, gehören zumindest für den Großteil der Österreicher*innen die Schutzmasken zum Alltag.

Eine Krise braucht Solidarität

Es ist nachvollziehbar, dass die neuartige Bedrohung auch die Regierungsverantwortlichen überfordert. Schließlich sind auch sie nur Menschen. Die Kommunikation ist nicht immer optimal und viele Richtlinien und Regeln sind unverständlich und lückenhaft. Bestimmte Betriebe dürfen offenhalten, andere müssen geschlossen bleiben. Schlupflöcher und Ungleichbehandlung fördern egoistisches Verhalten und untergraben damit die so wichtige Solidarität.

Abstand in Anstand

„for distance“ will mit der „covid-geometrie“ ein gemeinsames und sicheres Abstandhalten erwirken. Der aktuell geforderte Mindestabstand dürfte nach wissenschaftlichen Erkenntnissen zu gering sein. Daher gestaltet die im Kunstprojekt „for distance“ entwickelte „covid-geometrie“ die Abstände weitaus großzügiger als vorgeschrieben. Mit 10 Meter Abstand wäre jede Versammlung und Veranstaltung möglich, denn so würde sich niemand mehr anstecken.

 

Kunst als Wegbereiter

Das Kunstprojekt „for distance“ ist nicht Utopie, sondern eine zeitgemäße Art der Prävention und Bewusstseinsbildung sowie das Modell für Raumgestaltungen, um Menschen sicher in Abstand mit Anstand und Freude zusammenkommen zu lassen.

Das Abstandhalten wird von Künstler*innen mit bunten Mustern zelebriert, die immer wiederkehrenden Bilder von ihren öffentlich aufgetragenen Mustern in der „covid-geometrie“ stärken das Bewusstsein für das Abstandhalten und regen die Eigenverantwortung an.

Dies ist ein aktiver Beitrag der Kunst zur Gesundheit und Solidarität.

Im Alltag Abstand verstehen

Die neuen künstlerischen Vermittlungsformen für das Abstandhalten sind das Gestalten von öffentlichen Plätzen und Freiräumen zu Erde, Wasser und in der Luft sowie auch in Innenräumen, wie Hallen, oder auf Freizeitplätzen im Sport- und Kulturbereich.

Wir wollen Kärnten mit unterschiedlichsten Mustern der „covid-geometrie“ überziehen und eine Bewegung lostreten, welcher sich Künstler*innen und Designer*innen rund um den Erdball anschließen. So überwinden wir gemeinsam mit Abstand, Anstand und Freude die Pandemie.

Mit Buntheit und Freude

Der Gestaltung wird völlige Freiheit gegeben, der einzige Rahmen ist die „covid-geometrie“, die den großzügigen Abstand garantiert. Auch müssen Farben oder Materialien naturverträglich sein. Die einzelnen Felder können also mit biologisch abbaubaren Farben aufgetragen, mit diversen Materialien kreiert und aufgestellt oder auch aufgehängt, mit Lichtquellen projiziert oder gar mit Pontons auf dem Wasser gestaltet werden.

Kunst und Wirtschaft verschmelzen

Die Anwendungsgebiete reichen von innerstädtischen Gassen, Fußgängerzonen und Einkaufspassagen über Parkanlagen, Erholungsgebiete, Almen, Strände und Badeseen bis zu Einkaufstempeln, Parkgaragen und Parkplätzen.

Das Kunstwerk „for distance“ ist die Summe aller Muster in der „covid-geometrie“. „for distance“ sucht aktiv nach öffentlichen und privaten Partnerschaften, um möglichst viel Raum für die „covid-geometrie“ zu schaffen. Gemeinsam mit Künstler*innen aus allen Genres werden die einzelnen Aktionen geplant und organisiert, umgesetzt und anschließend in der Postproduktion dokumentiert.

Weltpremiere

Die Kunstinstallation auf der Simonhöhe, bestens dokumentiert und am 5. 1. 2021 umgesetzt, dient als Blaupause für den Organisationsaufwand und die Rahmenbedingungen und kann als Ausgangspunkt für das Lostreten einer Welle betrachtet werden.

Film-Szenen klären auf

Dazu gibt es den 120 Sekunden Video-Clip, der Mitte Jänner 2021 mittels Social Media in Umlauf kommt und bei Künstlern und Wirtschaft für das multikomplexe Projekt „for distance und die covid-geometrie“ werben wird. Als Dokumentationsunterstützung dient auch die Plattform https.//www.for-distance.com

Ohne Lockdown hätten in den Feldern Performance-Aktionen stattfinden sollen. Geplant war unter anderem, ein Orchester mit 130 Musiker*innen, die im Abstand von 10 Metern zueinander einen Klangauftritt absolvieren hätten sollen.

Die Anwendungsmöglichkeiten der covid-geometrie sind so vielfältig wie die Gestaltungsmöglichkeiten der einzelnen Muster.

Das eingespannte Künstler-Team um Ideengroßindustriellen Reinhard Eberhart entwickelt dieses interkulturelle und multikomplexe Kunstprojekt vorerst für ein Jahr.

Projektzeitraum: März 2021 bis März 2022.

Dieses gigantische Kunstwerk soll uns wie die großen Wandbilder der Frühzeit, welche uns als denkende Menschen ausweisen sollten, oder die Fresken der Renaissance, die uns vom Mittelalter in die Neuzeit begleiteten, dazu ermutigen, im Kampf gegen die Bedrohungen durch Viren oder Klimawandel weiter auf die zwei Säulen zu setzen: Wissenschaft und Solidarität.

Rahmenhaft – Vorbildhaft

Das Kunstprojekt entspricht den Förderkriterien in verschiedener Hinsicht:

Die Strahlkraft geht über Kärnten hinaus und positioniert uns als Kulturland.

Die Nachhaltigkeit und Multiplikator-Wirkung ist mit der weltumspannenden Verbindung von Künstler*innen und Medien gesichert.

Und auch spartenübergreifend ist dieses Projekt, denn kaum ein Kunstprojekt ist so facettenreich wie dieses.

Die gesellschaftliche Relevanz ist durch die Prävention für die Weltgesundheit hinsichtlich des Schutzes vor Ansteckungen gegeben, die Bewusstseinsbildung verändert Verhaltensweisen und hilft Schwächeren.

Eine Innovation für die Gegenwart und Zukunft

Die Freiheit der Kunst wird sich in jede Richtung entwickeln, denn das Projekt zieht förmlich Kulturschaffende an. Ob Performance, Tanz oder Schauspiel, Volkskultur oder Baukultur, die covid-geometrie dient als Vermittler aller Formen der Kreativität.

„for distance und die covid-geometrie“ eröffnen mit Buntheit und Fröhlichkeit das Denken und fördern so Eigenverantwortung, was für die Stärkung der Demokratie unerlässlich ist. Denn die Welt sind wir alle, egal welcher Herkunft, Hautfarbe oder welchen Geschlechts – sie verbindet jede Altersgruppe. Wir liegen im Zeitgeist und im Trend und berühren die Lebensweisen unseres Alltags. Und weil alle Arbeitsmaterialien, die zum Einsatz kommen, nachhaltig sind, hilft jede Aktion unserer Umwelt. Das Bewusstsein verlängert Menschenleben.

Kärnten und die Nachbarn im Zeitgeist

Damit das Projekt international in Bewegung kommt, wird das Projekt in der ersten Phase in Kärnten in den Bezirksstädten starten und alle Institutionen, Märkte und Einkaufshäuser im Raum Kärnten, Slowenien und Italien umfassen. In der zweiten Phase gehen wir weit über die Grenzen hinaus. „for distance“ kann überall auf der Welt stattfinden. Phase 1 und 2 starten zeitgleich. Unsere Welt wird nicht nur sicherer, lebenswerter und bewusster, sondern auch fröhlicher, bunter und schöner.

Historisches

Die „covid-geometrie“ benötigte für ihre Entwicklung über ein Dreivierteljahr. Anfang April 2020, im engen Rahmen des ersten Lockdowns, ließ Reinhard Eberhart mit dem Projekt „rast04“ aufhorchen. Bereits damals wollte er ein positives Signal für das Abstandhalten aussenden und dabei die regionale Wirtschaft ankurbeln.

„rast04“

Auf Almwiesen hätten geometrische Felder im erforderlichen Abstand zueinander gezeichnet werden sollen. Besucher hätten über das Reservierungssystem Picknick-Körbe mit Produkten aus der Region füllen und sie unter Einhaltung aller Covid-Regeln in freier Natur genießen können. Vom Gasthaus über bäuerliche Produkte bis hin zu den Beherbergungs- und Freizeitbetrieben sowie der ortsansässigen Wirtschaft hätte alles wieder hochfahren können.

Schockstarre

Leider nur „hätte“, denn obwohl hunderte Entscheidungsträger von dieser Idee in Kenntnis gesetzt wurden, bewegte sich keiner aus der Schockstarre. Auf der Donauinsel in Wien wurde die Idee im Sommer zaghaft in ähnlicher Weise angewendet.

Kunst ist grenzenlos

Als ähnliche Konzepte in den USA (Central Park in New York, Dolores Park in San Francisco) verwirklicht wurden, wurde der Verlust der Themenführerschaft erkannt. Es ist nachweisbar, dass diese Projekte erst zwei Monate, nachdem Eberhart die Bilder seines Konzeptes versendet hatte, um die Welt gingen.

Resümee

Nun wurde mit der Kunstinstallation auf der Simonhöhe am 5.1.2021 die Voraussetzung für den Start eines solchen Projektes in Kärnten und unseren Nachbarländern geschaffen.

Mit der Produktion des 120 Sekunden Videos „for-distance“ auf https://www.for-distance.com können wir nun das länderübergreifende Kunstprojekt in der Zeit von März 2021 bis März 2022 durchführen. Wo überall unsere „covid-geometrie“- Kunstaktionen mit Side-Events durchgeführt werden, entscheidet sich in den nächsten Wochen.

Wir bereiten jedenfalls eine großangelegte Informations- und Akquisitions-Kampagne vor, um möglichst viele Mitunterstützer in genannten Städten und Einkaufsmärkten zu gewinnen. So werden wir in den Kärntner Bezirksstädten nach der Gemeinderatswahl (28. 2. 2021) mit den ersten Kunstaktionen beginnen und in den Nachbarregionen die Städte Udine, Triest und Ljubljana erreichen. Dies ermöglicht uns, eine sehr große Anzahl an Künstler*innen zu beschäftigen. Wie bereits formuliert:

Teil 1: Auftragen der „covid-geometrie“.

Teil 2: Kunstaktionen nutzen die „covid-geometrie“, in den Feldern spielt es sich ab. Ein Teil der geschaffenen Felder ist für das Publikum reserviert, der andere für auftretende Künstler. Kunst findet statt und die „covid-geometrie“ verhindert mit den großzügigen Abständen Ansteckungsgefahr.

Teil 3: Die Kunstaktion wird dokumentiert.

Ein multikomplexes und zeitgemäßes Kulturprojekt, wie es dies in dieser Art noch nie gab.

Künstler*innen aus allen Genres bekommen Arbeit zur aktuellen Pandemie-Thematik. Aus diesem Umstand heraus entstehen neue Aufträge hinsichtlich Musikkompositionen, Choreographien, Performance, Theater, Film. Wir verschönern und bringen Buntheit in den Alltag.

Die Deko und die Navigation der „covid-geometrie“ dienen sowohl Publikum als auch Künstler*innen, der Gesundheit und dem Bewusstsein!

Detailkonzept-Pop-up-Performance

Die Innenstadt und die Einkaufszentren am Stadtrand werden in ein „covid-geometrie-Konzept“ eingebunden. Somit gibt es ein einheitliches Erscheinungsbild und Performances können im Gehen, Laufen, Fahren, Schweben, Schaukeln oder Schwimmen erlebt werden. In jedem Fall Bewegung in Abstand. Kein Konsument muss irgendwo stehenbleiben, um Kunst genießen zu können. Damit entstehen keine Menschenaufläufe oder Tumulte. Das ist unser Sicherheitskonzept.

Es entstehen also Kulturprogramme zum Nulltarif, die in weiterer Folge auf allen Social Media- und Informations-Kanälen abgespielt werden. Pandemie-Ordnungskräfte sind Schauspieler*innen, Tänzer*innen, Musiker*innen, Sänger*innen, Akrobat*innen und, und, und…Alles ist in Bewegung. Es gibt keine fixen Standorte, denn der gesamte Raum, die Region, die komplette Stadt ist eine sichere Bühne.

Fazit: Die „covid-geometrie“ ist eine Symbiose von kultureller Schaffenskraft und der Sicherheit von uns Menschen in einer sehr gefährlichen Zeit.